Der Spanier Amancio Ortaga wurde 1936 im spanischen Busdongo de Arbás geboren. Er wuchs in beschaulichen Verhältnissen auf. Er ging von der Schule ab, um in einem Kleiderladen zu arbeiten. So wollte er seine Familie unterstützen. Dieser Einstieg in die Bekleidungsindustrie war mit Ideen und starker Motivation verbunden. Vermutlich hatte er aber damals selbst nicht gedacht, dass er mal Erschaffer eines Modeimperiums und Multi-Milliardär wird.
Im Jahr 1963 eröffnete Ortaga sein erstes eigenes Geschäft. Ein kleiner Betrieb, in dem sein Bruder, seine Schwägerin und seine damalige Frau mithalfen. Da seine Frau eine versierte Näherin war, war dies auch ein produktiver Vorteil. Sie erstellten und verkauften Abengaderoben. Die Einblicke in das damilige Modemetier ließen in Amancio Ortaga Motive wachsen. Er wollte Besseres machen als die Konkurrenz. Die Mode, die angesagt ist, wird nicht schnell genug produziert und vertrieben. Bekannte, kleine Nähereihen im Umfeld, unterstützen seine Vision. Ortega hat sich zu einem Qualitätsfanatiker entwickelt. Unter den zahlreichen Stoffvorlagen kann er den besten ermitteln. Erfassen was angesagter Stil ist, die eigene Version davon mit qualitätsmerkmalen produzieren. Die Waren zügig auf den Ladentisch - zu erschwinglichen Preisen. Fern weg jeglichen saisonalen Handel und langwierigen Vorbestellungen. Von Plagiatsvorwürfen und Anschuldigungen, er würde Mode lediglich kopieren, fühlte er sich nicht angesprochen.
Amancio Ortaga erschuf im Laufe der Dekaden über 6.000 Verkaufsstellen in über 80 Ländern, die insbesondere die gegründeten Handelsmarken und Labels vertreiben. Dazu gehören Marken wie Zara, Massimo Dutti, Pull & Bear und Bershka. Zudem entwickelte er ein Vertriebs- und Logistiknetzwerk. Er eroberte erst spaniens Märkte, expandierte weiter in ganz Europa. Eine Marktplazierung in der ganzen Welt folgte.
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Mehr dazu
businessinsider.de: im Artikel "Reichster Spanier: Er hatte nichts – heute ist er 100 Milliarden schwer"
manager-magazin.de: im Artikel "Der Zar von Zara"